Kompetenzmanagement ist nicht nur eine Disziplin für sich, sie hat zudem eine hohe Relevanz für den Erfolg eines Unternehmens. Ein wichtiger Aspekt beim Einführen eines effektiven Kompetenzmanagements ist, dass dies als strategische Aufgabe betrachtet werden sollte, die in mehrere Phasen gegliedert werden kann. Die Vorteile von Kompetenzmanagement sowie seine Ziele, haben wir in diesem Artikel ausführlich geschildert.
Bei der Umsetzung können jedoch einige Stolpersteine auftreten. Im Folgenden zeigen wir die häufigsten Irrtümer im Kompetenzmanagement auf:
1.) Unklare Ziele
Es ist wichtig, klare und messbare Ziele für das Kompetenzmanagement zu definieren, die den Anforderungen und Erwartungen der Stakeholder entsprechen. Wenn die Ziele nicht klar definiert sind, kann dies zu Verwirrung und Unzufriedenheit bei den Mitarbeiter:innen führen.
2.) Fehlende Unterstützung der Führungskräfte
Das Kompetenzmanagement sollte von den Führungskräften des Unternehmens unterstützt werden. Wenn dies nicht der Fall ist, können die Mitarbeitenden das Gefühl haben, dass das Management nicht hinter der Strategie steht und sich dementsprechend nicht engagieren.
3.) Fehlende Unterstützung der Mitarbeiter:innen
Das Kompetenzmanagement sollte auch von den Mitarbeiter:innen unterstützt werden. Wenn die Belegschaft das Gefühl hat, dass ihre Meinungen und Anforderungen nicht berücksichtigt werden, können die Mitarbeitenden gegen die Umsetzung der Strategie sein.
4.) Mangelnde Integration in die Geschäftsprozesse
Das Kompetenzmanagement sollte eng mit den Geschäftsprozessen verknüpft sein, um einen maximalen Nutzen zu erzielen. Wenn es nicht ordnungsgemäß in die Geschäftsprozesse integriert wird, kann dies zu einer ineffektiven Umsetzung führen.
5.) Fehlende Fortbildungsmöglichkeiten
Die individuelle Fortbildung der Mitarbeitenden ist ein wichtiger Bestandteil des Kompetenzmanagements. Wenn es keine ausreichenden sowie attraktiven Fortbildungsmöglichkeiten gibt, können die Mitarbeiter:innen sich unzureichend qualifiziert oder außen vor fühlen und das Unternehmen verlassen.
Fazit
Insgesamt sollten Unternehmen bei der Einführung eines effektiven Kompetenzmanagements auf diese Stolpersteine achten und sich darauf konzentrieren, klare Ziele zu definieren, Unterstützung von Führungskräften und Mitarbeiter:innen zu erhalten, das Kompetenzmanagement in die Geschäftsprozesse zu integrieren sowie auf Personen zugeschnittene Fortbildungsmöglichkeiten bereitzustellen.